Das Unternehmen hinter dem Frachtschiff, das den katastrophalen Brückeneinsturz in Baltimore verursachte, hat in der Vergangenheit Mitarbeiter daran gehindert, Verstöße und Sicherheitsbedenken an die Behörden zu melden.
Die AfD hat ein Programm, das Reiche stark begünstigt, und wird doch von vielen Armen gewählt. Denn die Enttäuschung über die Politik ist bei ihnen am größten. Will die Demokratie bestehen, muss sie für soziale Gerechtigkeit sorgen.
Vor zehn Jahren stemmte sich die EU mit aller Kraft gegen einen linken Aufbruch. Heute schaut sie einem rechten Aufbruch zu.
Kolumbiens Präsident Gustavo Petro erklärt den US-geführten »War on Drugs« für verloren und geht einen anderen Weg, um den Drogenhandel einzudämmen: Statt Koka-Bauern mit tödlicher Repression zu begegnen, will er ihnen wirtschaftliche Alternativen bieten.
Ein Bundesstaat Europa ist unerreichbar, der ewige Zwischenstand untragbar. Halten wird die EU nur, wenn sie Souveränität an die demokratischen Staaten rückverteilt.
Sahra Wagenknecht will abgelehnten Asylbewerbern die Geldleistungen streichen. Doch das wäre unverantwortlich, verfassungswidrig – und würde weder die Kommunen effektiv entlasten, noch die schlechten Renten aufbessern.
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Superreiche und ihre Konzerne genießen großzügige Steuerprivilegien vor Durchschnittsverdienern und Kleinunternehmen. Wenn die Politik nicht zeigt, dass sie ihre Profitinteressen dem Gemeinwohl unterordnen kann, sieht es schlecht aus für die Demokratie.
Teile des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes drohen, den Arbeitsmarkt zu deregulieren – zum Nachteil ausländischer wie einheimischer Beschäftigter. Um sich für die demografische Krise zu wappnen, sollte die Bundesregierung im Gegenteil auf gute Arbeit setzen.
Am 12. April präsentiert Simon Schaupp in Berlin sein neues Buch – eine gemeinsame Veranstaltung von JACOBIN und Suhrkamp.
Finnlands rechte Regierung fährt einen beispiellosen Angriff auf die lange Zeit mächtige Arbeiterbewegung des Landes. Im Gegenzug legen politische Streiks von Häfen bis zu Kindergärten die Wirtschaft lahm. Für die Gewerkschaften geht es um alles oder nichts.
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